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News

  • +++ 17.05.2022, EM, wir kommen!+++
    Aufgrund der guten Ergebnisse im Weltcup wurden wir vom Bundestrainer für die Europameisterschaft in Österreich (26. bis 29. Mai) nominiert!
  • +++ 17.05.2022, Heimweltcup in Elzach +++
    Beim zweiten Weltcup der Saison erzielten wir den 12. Platz im Zeitfahren. Denkbar knapp war es im Straßenrennen, drei Sekunden hinter Platz 3 bedeutete für uns in der Endabrechnung den 9. Platz.
  • +++ 10.05.2022, Zweimal in die top Ten +++
    Bei unserem ersten Auftritt bei einem Weltcup konnten Christoph und ich uns in Ostende über einen ordentlichen 8. Platz im Zeitfahren und einem guten 7. Platz im Straßenrennen freuen!

European Cup in Prag 2018

Mit zweimal Platz 9 konnten wir beim diesjährigen Auftritt in Prag im Straßenrennen und Zeitfahren nicht zufrieden sein. Trotzdem konnten wir für unsere Zukunft aus dem Wochenende sehr lehrreiche Schlüsse ziehen.

Zurück zum Ursprung

Bereits zum zweiten Mal starteten wir nach 2017 beim Straßenrennen und im Zeitfahren in Prag. Die Rückkehr zum sehr anspruchsvollen Kurs – zügige Abfahrten mit schnellen Kurven wechseln sich mit harten 180° Kurven, Antritte und einem kurzen aber recht knackigen Anstieg ab – war für uns etwas Besonderes. Immerhin war es unsere erste Teilnahme überhaupt an einem Europacup im Paracycling.

Waren es letztes Jahr nur sieben Starter, hatten sich dieses Jahr 11 Fahrer aus den unterschiedlichsten Nationen (Niederlande, Slowenien, Polen, Serbien und Italien) für das Wochenende angemeldet. Nach einem Jahr Training waren unsere Hoffnungen im Mittelfeld mitfahren zu können entsprechend vorhanden. Leider konnten wir das Ziel nicht erreichen.

Das Straßenrennen

Als um 13 Uhr der Startschuss für die 17 Runden (3,3 km, insgesamt: 56,1 km) fiel, konnten wir zunächst mit dem Hauptfeld bis zum ersten knackigen Anstieg mithalten. Hier mussten wir das Feld ziehen lassen. Auf dem vorerst letzten Platz mussten wir fast das ganze Rennen im Wind fahren. In der vierten Runde stieg einer der beiden italienischen Teams aus dem Rennen aus. Als uns in Runde 12 die Top-3-Gruppe überrundete, versuchten wir an der Gruppe dranzubleiben. In den flachen Passagen und schnellen Kurven gelang uns das auch gut. Die Lücke nach dem knackigen Anstieg konnten wir in der 2. Gemeinsamen Runde wieder zufahren. Erneut am Anstieg mit ca. 30 Höhenmeter angekommen, waren wir jedoch chancenlos und die Top 3 fuhr uns davon. Allerdings konnten wir durch die zwei schnellen Runden auf das zweite italienische Team aufschließen. In der vorletzten Runde hatten wir den Kontakt hergestellt. Wir merkten schnell, dass das Team aus Italien mit seinen Kräften am Ende war. So setzten wir am vorletzten Anstieg einen Angriff und konnten uns entscheidend absetzen. Den Vorsprung auf Platz 10 konnten wir in der letzten Runde konsequent ausbauen.

So stand am Ende ein neunter Platz. Zwei Teams konnten wir hinter uns lassen. Allerdings war die Lücke zu den Plätzen vor uns relativ groß.

Das Zeitfahren

Bereits einen Tag darauf stand das Zeitfahren über fünf Runden (16,5 km) an. Als dritte starteten wir in das Rennen. Doch schnell merkten wir, dass auch heute nicht unser Tag war. Das italienische Team, welches wir noch beim Straßenrennen hinter uns lassen konnten, baute ihren Vorsprung konstant aus. Einzig das zweite italienische Team konnten wir relativ mühelos schlagen. Nachdem ein polnisches Team noch mit einem technischen Defekt ausfiel, bedeutete es erneut den neunten Platz.
Etwas Glück hatten wir in unserer letzten Runde, als wir mit ordentlich Geschwindigkeit in eine Kurve einbogen, rutschte unser Hinterreifen kurz weg. Nach einem Augenblick griff er jedoch wieder und verhinderte somit einen Sturz.

Fazit

Wir persönlich waren mit unseren gebrachten Leistungen nicht zufrieden. Wir sind relativ sicher davon ausgegangen, dass wir eine deutlich stärkere Leistung zum Vorjahr auf die Straße bringen würden. Das haben wir leider nicht geschafft. Auf der anderen Seite konnten wir wertvolle Schlüsse aus dem Wochenende in Prag mitnehmen: Bei den Abschnitten am Berg verloren wir exorbitant viel Zeit. Weniger Gewicht, einen besseren, länger durchgezogenen Wiegetritt und mehr Power in den entscheidenden Streckenabschnitten aufs Pedal zu bringen ist nun die Hauptaufgabe im Winter.

Unter dem Strich war es ein tolles Wochenende, mit interessanten Gesprächen mit den Teams aus Serbien und Polen.

Nun steht die Winterpause an, genügend Zeit um unsere Fitness und unser Gewicht für die kommende Saison zu verbessern. In der Saison 2019 stehen tolle, spannende und aufregende Rennen an, auch dann mit zwei komplett neuen Tandems, einem Zeitfahr- und Straßenrennen-Tandem. Mehr Infos dazu gibt es zu einem späteren Zeitpunkt hier auf unserer Homepage.

Hier findet ihr einen Bericht über das Wochenende von unsrer Freundin Kerstin, welche uns begleitet hat um Paracycling Luft zu schnuppern.

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